Architektur vom Auto aus - Hybride Ausstellung des gta in Zürich

14.09.2021 Als der kalifornische Künstler Ed Ruscha 1963 ein Buch mit Fotografien von 26 Tankstellen entlang des Highways Route 66 veröffentlichte, hob er diese sachlichen Infrastrukturbauten auf ein geradezu religiöses Level. Die Perspektive seiner Kamera: zumeist vom Fahrersitz eines Autos aus. Der Blick der Autofahrenden als Wahrnehmung der (gebauten) Welt – das ist das Thema, zu dem die Architekturhistorikerin Marianna Charitonidou gemeinsam mit Fredi Weiss und Niels Olsen vom Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich die virtuelle Ausstellung „The View from the Car: Autopia as a New Perceptual Regime“ konzipiert hat. Die zu sehenden Fotografien, Pläne und Bilder von Theoretiker*innen, Künstler*innen und Architekt*innen wie eben Ed Ruscha, Alison Smithson, Robert Venturi oder Denise Scott Brown zeigen nicht nur, wie das Auto unsere Städte, Landschaften und Bauten prägt, sondern vor allem, wie sehr es die Perspektive auf die gebaute Umwelt bestimmt. In der Vielzahl der Bilder, die für eine genauere Betrachtung auch einzeln in einem gesonderten virtuellen Archiv aufgerufen werden können, bleibt der Eindruck vom Auto als dem Maßstab schlechthin. Eine Position, die... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Architektur vom Auto aus
 - Hybride Ausstellung des gta in Zürich


14.09.2021
Als der kalifornische Künstler Ed Ruscha 1963 ein Buch mit Fotografien von 26 Tankstellen entlang des Highways Route 66 veröffentlichte, hob er diese sachlichen Infrastrukturbauten auf ein geradezu religiöses Level. Die Perspektive seiner Kamera: zumeist vom Fahrersitz eines Autos aus. Der Blick der Autofahrenden als Wahrnehmung der (gebauten) Welt – das ist das Thema, zu dem die Architekturhistorikerin Marianna Charitonidou gemeinsam mit Fredi Weiss und Niels Olsen vom Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich die virtuelle Ausstellung „The View from the Car: Autopia as a New Perceptual Regime“ konzipiert hat. Die zu sehenden Fotografien, Pläne und Bilder von Theoretiker*innen, Künstler*innen und Architekt*innen wie eben Ed Ruscha, Alison Smithson, Robert Venturi oder Denise Scott Brown zeigen nicht nur, wie das Auto unsere Städte, Landschaften und Bauten prägt, sondern vor allem, wie sehr es die Perspektive auf die gebaute Umwelt bestimmt. In der Vielzahl der Bilder, die für eine genauere Betrachtung auch einzeln in einem gesonderten virtuellen Archiv aufgerufen werden können, bleibt der Eindruck vom Auto als dem Maßstab schlechthin. Eine Position, die...
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